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  • AutorenbildHeike Dahner

Thema: Beziehungen

Mangel an Liebe in persönlichen Beziehungen ist ihnen so vertraut, daß sie willens sind, zu warten, zu hoffen, und sich noch mehr darum zu bemühen, dem anderen zu gefallen.

Robin Norwood



Ist Ihre Beziehung im Gleichgewicht? Haben Sie Bindungsprobleme oder gar Bindungsängste? Kann eine partnerschaftliche Beziehung auf Augenhöhe stattfinden?

Oft ist es so, dass der eine Partner mehr die Verbindlichkeit der Beziehung anstrebt, das an sich binden wollen, und beim anderen überwiegt der Drang nach Autonomie und er tendiert zum Lösen.


Was steckt dahinter? In Wahrheit stecken oft emotionale Verletzungen (Unterlassungen) in der Vergangenheit/Kindheit vor. Die Seele und der Körper speichern viele Erlebnisse ab. Eine gesunde/gute Entwicklung zwischen Nähe und Distanz ist dadurch gestört. Es entstehen immer wieder Konflikte die zu Schwierigkeiten und zum Aus dieser Beziehung führen.


Mit Hilfe der astrologischen Symbolaufstellung können solche Entwicklungsdefizite „gesehen“ und bearbeitet werden. Diese Erkenntnisse, aufgrund eines neuen Erlebens in der Aufstellung, können (Auf)Lösungen von alten Mustern herbeibringen.



Der Esel, der Vater und der Sohn

Versuchen Sie, es immer allen recht zu machen? Dann geht es Ihnen vielleicht wie dem Vater in der Geschichte Der Esel, der Vater und der Sohn:


Ein Vater zog mit seinem Sohn und einem Esel in der Mittagshitze durch die staubigen Gassen. Der Sohn führte und der Vater saß auf dem Esel.


“Der arme kleine Junge”, sagte ein vorbeigehender Mann. “Seine kurzen Beine versuchen, mit dem Tempo des Esels Schritt zu halten. Wie kann man nur so faul auf dem Esel sitzen, wenn man sieht, dass das Kind sich müde läuft?”


Der Vater nahm sich dies zu Herzen, stieg hinter der nächsten Ecke ab und ließ den Jungen aufsitzen.

Es dauerte nicht lange, da erhob schon wieder ein Vorübergehender seine Stimme: “So eine Unverschämtheit! Sitzt doch der kleine Bengel wie ein König auf dem Esel, während sein armer, alter Vater nebenherläuft.” Dies tat nun dem Jungen leid und er bat seinen Vater, sich mit ihm auf den Esel zu setzen.


“Ja, gibt es sowas?”, sagte eine alte Frau. “So eine Tierquälerei! Dem armen Esel hängt der Rücken durch und der junge und der alte Nichtsnutz ruhen sich auf ihm aus. Der arme Esel!”

Vater und Sohn sahen sich an, stiegen beide vom Esel herunter und gingen neben dem Esel her. Dann begegnete ihnen ein Mann, der sich über sie lustig machte: “Wie kann man bloß so dumm sein? Wofür hat man einen Esel, wenn er einen nicht tragen kann?”


Der Vater gab dem Esel zu trinken und legte dann die Hand auf die Schulter seines Sohnes. “Egal, was wir machen”, sagte er, “es gibt immer jemanden, der damit nicht einverstanden ist. Ab jetzt tun wir das, was wir selber für richtig halten!” Der Sohn nickte zustimmend.


(Aus dem Buch „Der Kaufmann und der Papagei“ von Nossrat Peseschkian.)

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