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  • AutorenbildHeike Dahner

Hast du eine gute Beziehung zu dir selbst?

Viele meiner Klienten/innen zweifeln an sich. Haben Schuldgefühle, Ängste, lehnen ihren Körper ab. Sie vergiften sich mit negativen Gedanken und fühlen sich wertlos.


Wie toxisch ist deine Beziehung zu dir selbst? Wie bewertest du dich? Welche Urteile fällst du über dich?


Wie oft übst du Kritik an dir? Und wie oft lobst du dich?


Wir haben verlernt uns selbst zu lieben. In sich selbst verliebt zu sein, ist meiner Ansicht nach etwas anderes und hat eher etwas damit zu tun, dass man sich in sein Ego verliebt hat. Wahre Selbstliebe ist etwas anderes. Kennst du den Unterschied zwischen Selbstliebe und Egoismus? Da gehe ich später noch kurz darauf ein.


Denkst du über dich, dass du nur etwas WERT bist, wenn du etwas leistest, wenn du deinen Job gut machst oder wenn du viel besitzt? NEIN! Du bist! Du bist du und so wie du bist, mit all deinen sonnigen Anteilen und Schattenseiten bist DU wertvoll.


Übernimmst du lieber die Verantwortung für andere? Schau zu dir und übernehme die Verantwortung für dich selbst mit all deinen Facetten. Lerne für dich. Was möchtest du für dich verbessern? Was kannst du dir Gutes tun? Wenn du spürst, was es bedeutet mit sich selbst gut umzugehen, dann verstehst du auch besser, was du anderen Menschen besser nicht antun möchtest. Dies ist der Unterschied zwischen Selbstliebe und Ego. Einen vom Ego gesteuerten Menschen interessiert sein Gegenüber nicht wirklich und er handelt oft zum Nachteil seiner Mitmenschen. Wenn du fühlst, dass dir das oder jenes schaden würde, dann kannst du dies auch keinem anderen mehr zufügen.


Mir begegnen in meiner Praxis oft Menschen, die bis zur Selbstaufgabe anderen helfen, das sogenannte Helfersyndrom. Kennst du das auch? Es ist immer einfacher auf andere zu schauen und zu helfen, als sich um sich selbst zu kümmern. Wenn du die Eigenschaft entwickelst DIR Gutes zu tun, dann machst du dies auch für andere. Aus einem Selbstverständnis heraus und wohl dosiert.


Also wie gesund ist dein Verhältnis zu dir? Spreche mit dir liebevoll und frage dich, was brauche ich? Was benötige ich um z.B. auch meine Schattenseiten anzunehmen und Schritt für Schritt in die Heilung zu kommen. Es ist wichtig, dass es dir gut geht und du viel Lebensfreude verspürst!


Wie oft vergleichst du dich mit anderen? Wie oft sagst du zu dir selbst: „Wenn ich das nur könnte oder hätte, dann…“ Du möchtest diese oder jene Eigenschaft oder das Aussehen von anderen? Tja oft mögen wir aber auch nur einen bestimmten Anteil des Anderen. Sind wir sicher, dass wir wirklich alles von dem Anderen haben möchten? Denn nur dies wäre dann ja möglich. Weil er oder sie ein vollständiger Mensch ist, mit all seinen Erlebnissen, Erfahrungen, Schicksalen, Familienverhältnissen usw. Willst du dies wirklich? Wir können uns von einem Menschen nicht nur die Sahnestücke herauspicken und den Rest wollen wir lieber nicht. Und dennoch denken wir das so oft. Ich frage oft meine Klienten/innen: „Möchtest du wirklich der andere sein?“ Es kommt immer ein NEIN. Und das ist gut so. Also warum schaust du nicht auf dich. Was du für Talente hast, was du erreichst, was du für Eigenschaften hast. Du bist DU!


Gehe liebevoll mit dir um, wie mit einem rohen Ei. Es ist zerbrechlich. Sei sanftmütig und gnädig mit dir.


Du vertraust dich oft anderen an, weil sie dich unterstützen, halten, liebevoll sind. Was ist mit dem Vertrauen zu dir selbst? Gerätst du eher in Abhängigkeiten, brauchst immer einen Rat von anderen, die es vermeintlich besser beurteilen können als du? Was ist mit deiner inneren Stimme, deiner Intuition? Lerne mit dir zu fühlen, zu sprechen, bei dir zu sein. Du kennst dich besser als jeder andere!!!


Also wem solltest du vertrauen? Dem, der dir am nächsten steht und das bist du.


Zitat aus einem Buch, Grundrechte ein Manifest von Ulrich Schaffer:

In dir gibt es eine ganze Welt, die ernst genommen werden will.

Kennst du sie?

Es gibt dich in dir, anders als du nach außen erscheinst.

Kennst du deine Bedürfnisse, Erkenntnisse, Wünsche und Träume?

Sie haben ein Recht, von dir wahrgenommen zu werden.

Sie gehören dir.


Wenn dir etwas nicht gelingt oder du einen Fehler gemacht hast. Wie gehst du dann mit dir um? Sei achtsam mit dir. Alles was du an Negativem in dich hinein lässt, erzeugt eine schlechte Schwingung. Sehe Fehler ein, falls du wirklich welche gemacht haben solltest und gib sie auch vor anderen zu, aber verurteile dich nicht dafür. Du darfst auch Fehler machen. Ein Mensch macht Fehler. Jeder. Also was hast du davon, wenn du dich immer und immer wieder mit negativen Gedanken bombardierst? Oder dich verurteilst, weil du dies nicht kannst oder jenes noch nicht geschafft hast. Kennst du das, dass du zu jemanden sagst „ach ist doch halb so schlimm“, aber uns selbst können wir nicht so schnell verzeihen.


Vergeben und verzeihen fängt bei und mit uns selbst an.


Und dann gibt es Menschen, die ihre Macht einfach abgegeben haben, die andere für ihre Umstände und Lebenssituation verantwortlich machen. Jeder kann seine Macht wieder zu sich holen. Jeder ist für sich verantwortlich eigenmächtig zu handeln. Selbstverständlich bedarf es einem Hinschauen und die Frage, was braucht es dazu? Es gibt so viele Möglichkeiten alte Muster und Traumata Schritt für Schritt aufzulösen. Es ist deine Entscheidung, dir deine Macht über dich wieder zurück zu holen. Nur du kannst für dich nach Lösungen suchen, nur du kannst etwas verändern.


Suche immer wieder mal die Stille. Und höre was dir dein Inneres sagen möchte. Höre was dir dein Körper sagt, was er braucht, was er vermisst. Ignoriere deinen Körper nicht. Er ist, was dich trägt. Wenn es ihm schlecht geht, dann schreit die Seele wahrscheinlich schon lange. Wir können das nicht voneinander trennen. Nie. Wie oft hast du einem Geburtstagskind während der Gratulation schon Gesundheit gewünscht? Wünschst du dir das auch selbst? Gesundheit ist ein weites Feld, eins ist aber klar, wenn der Körper wirklich leidet, dann leidet auch deine Seele. Und ich kann mich auch nur wiederholen. Gehe liebevoll mit dir um! Rede mit dir wie mit einem kleinen Kind. Was kann ich tun, damit es besser wird. Sorge gut für dich. Und wieder, stell dir die Frage „Was brauche ich?“


Wenn du in einer gesunden Beziehung mit dir bist, dann:


  • Gehst du liebevoll mit dir um. Bist achtsam und empathisch mir dir selbst.

  • Lernst auf deine innere Stimme, deinen Gefühlen zu hören.

  • Vertraust dir, denn niemand ist dir so nahe, wie du dir selbst. Du weißt am Ende was für dich am besten ist.

  • Beachtest und wertschätzt deinen Körper und hörst ihm zu.

  • Übernimmst die Verantwortung für dich selbst und holst dir deine Macht zurück.

  • Gehst in Kontakt mit dem Leben und findest deinen Platz darin.

  • Erlaubst dir Freude, zu lachen und fröhlich zu sein wie ein Kind.

  • Bedankst du dich - für DICH.


Du hast das Grundrecht Mensch zu sein. Raus aus dem Funktionsmodus. Von innen nach außen für


Lebenskraft - Lebensfreude - Lebensqualität







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